Mit welchen drei Worten würden Sie sich beschreiben?
Kümmerer, Macher, Enthusiast
Wie gestaltet sich Ihr beruflicher Werdegang? Welches waren und sind wichtige Stationen in Ihrem Leben?
Mein beruflicher Werdegang hat sich aktiv nach den Erfahrungen aus meinem Studium ausgerichtet. Jede einzelne Station war wertvoll, hat mich ein Stück nähergebracht, und hat mich immer wieder neu herausgefordert. So war es für mich bereits im Bachelorstudium eine persönliche Herausforderung, ein Labormodul als Tutor zu leiten oder für ein Auslandspraktikum in die Türkei zu fliegen. Diese persönliche Weiterentwicklung hätte ich durch das Studium allein nicht durchlaufen. Ausschlaggebend für meine jetzige Arbeit in der Unternehmensberatung waren meine ersten Berührungspunkte in der Gesundheitsindustrie bei Fresenius Medical Care. Im Rahmen dieses halbjährigen Praktikums im Projektmanagement habe ich die ersten Schritte von der Wissenschaft in die Wirtschaft gemacht.
Wussten Sie schon immer, dass Sie das machen wollten, was sie heute machen?
Selbst für mich als Master-Studierender wäre es eine große Überraschung zu erfahren, was ich heute beruflich mache. Viel eher war ich vermehrt verunsichert, was ich überhaupt nach meinem Studium machen werde, was mir gefällt und wo eigentlich meine Stärken liegen – jetzt mal abgesehen vom Lernen von Prüfungsunterlagen und dem Pipettieren im Labor.
Was mögen/schätzen Sie in Ihrem Beruf am meisten?
Die Projektarbeit in meiner Rolle als leitender Senior Consultant. Zwar ist diese sehr anspruchsvoll und mit viel Verantwortung verbunden, aber sie gibt mir einen sehr großen Gestaltungsspielraum und mir wird dadurch immer wieder bewusst, wie viel Impact ich mit meiner täglichen Arbeit eigentlich habe. Und da die Projektdauer oft nur einige Wochen bis wenige Monate umfasst, können immer wieder Erfolge gefeiert werden. Das junge und motivierte Team ist für all das natürlich auch maßgeblich.
Was würden Sie Studierenden Ihres Fachbereiches gerne als Tipp mit auf den Weg geben?
Informiert euch aktiv über jegliche Angebote, die ihr über euer Studium hinaus nutzen könnt. Belegt Kurse im Career Center, plant ein Auslandssemester, besucht Karrieremessen, macht ein Praktikum in der Industrie. All das hat mich erst dahin geführt, wo ich jetzt bin. Ihr seid keineswegs limitiert durch die typischen Berufswege in der Ernährungswissenschaft. Wenn ihr relevante Erfahrungen über Praktika oder Ähnliches sammelt, steht euch die breite Welt der Wirtschaft offen.
