VDOEregional-Bericht vom 08.07.21: Insulinresistenz als Präventionspotential für Diabetes Typ 2 und diastolische Herzinsuffizienz

Ganz herzlichen Dank sagen wir – VDOE Regional München – nochmal an Frau Prof. Dr. med. Helene von Bibra. Sie bescherte uns gestern (8.7.2021) einen wunderbaren, kurzweiligen und sehr informativen Vortrag zum Thema:

 

Insulinresistenz als Präventionspotential für Diabetes Typ 2 und diastolische Herzinsuffizienz.

 

Kurze fachliche Zusammenfassung: Blutzuckerregulierung und Insulineffekte im Körper ermöglichen die Vermeidung und Heilung von Insulinresistenz und der begleitenden Hyperinsulinämie, die als vorausgehende Stoffwechselstörung nicht nur Diabetes Typ 2 triggert sondern auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, nicht zuletzt dabei auch die im Alter häufig auftretende diastolische Herzinsuffienz HFpEF, für die es noch keine Evidenz-basierte medikamentöse Therapie gibt. Die gut bekannte aber ungeliebte Therapie von Insulinresistenz ist Gewichtsreduktion, aber zusätzlich – und von Gewichtsverlust unabhängig – normalisiert eine quantitative und qualitative Modifizierung der Kohlenhydrate zusammen mit hohem Gemüse/Salatanteil, z.B. in FlexiCarb Methodik, diese Stoffwechselstörung. Die positiven Auswirkungen auf Typ 2 Diabetes, auf Mortalität und auf Herzfunktion und Leistungsfähigkeit werden erläutert. Als kostenfreie Informationsquelle wird auf die informative Website www.mindcarb.de hingewiesen mitsamt dem dort buchbaren und nach §§ 20 SGB V zertifizierten präventiven internetbasierten Ernährungskurs: Diabetes vorbeugen und mit Genuss abnehmen. De fakto könnte mit diesem online Kurs die krankenkassentechnische Versorgungslücke für Noch-nicht-Diabetiker reduziert werden. Das ist angesichts der derzeitigen durch Lockdown Maßnahmen bedingten allgemeinen Zunahme von Übergewicht und Bewegungsmangel in der Bevölkerung als effektive Prävention angesagter denn je.